Zum Hauptinhalt springen Zum Footerinhalt springen
03_dehoga-teaser_branchenthemen_energie-sparen_2000x600

Teil 4: Fünf Tipps fürs Housekeeping

Serie: Energieverbrauch senken – Energiekosten sparen

Die Zahlen sprechen für sich: Im ersten Halbjahr 2025 lag der reale Umsatz im deutschen Gastgewerbe noch immer 15,1 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Gleichzeitig steigen die Kosten weiter, etwa bei Energie: plus 27,6 Prozent seit Januar 2022. Da stellt sich die Frage, wie sich Energie einsparen lässt. Houskeeping ist zwar ein Thema, das kein Hotel umgehen kann, das aber trotzdem zur Kostenreduktion beitragen kann.

Ein paar Veränderungen rund um die Reinigung können enorme Einsparungen bringen.

In Teil 4 unserer Serie „Energieverbrauch senken – Energiekosten sparen“ zeigen wir, wie sich gerade im Housekeeping bares Geld sparen lässt. Mit fünf praktischen Tipps und spannenden Zahlen rund um den Energieverbrauch im Reinigungsbereich:

  • Fenster putzen: Die Innenseiten der Fenster und Leuchtvorrichtungen sollten regelmäßig gereinigt werden. Dadurch wird das Tageslicht optimal genutzt. Verschmutzte Fenster oder Lampen können die Lichtausbeute um bis zu 50 Prozent verringern und dazu führen, dass die Gäste das Licht auch während des Tages einschalten.
  • Zimmerreinigung: Der Warmwasserverbrauch in Gästezimmern wird bis zu 30 Prozent durch das Reinigen verursacht. Viele moderne Putzmittel benötigen kaum noch warmes Wasser. Staub und leichte Verschmutzungen lassen sich ebenso gut mit kaltem Wasser beseitigen. Warmes Wasser sollte bei der Reinigung nur dort verwendet werden, wo es wichtig ist, die Trocknungszeit zu minimieren.
  • Raumtemperatur: Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart zirka sechs Prozent Heizkosten. Der Komfort der Gäste sollte natürlich im Mittelpunkt stehen. Falls sich Thermostatventile, elektrische Speichererwärmer oder Klimaanlagen in den Zimmern individuell ein- und ausstellen lassen, sollten die Mitarbeitenden in unbelegten Räumen lediglich eine Minimaltemperatur einstellen.
  • Heizung: Unter Umständen könnte sich die Anschaffung eines zentralen Steuerungssystems lohnen. Mittlerweile gibt es technische Steuerungssysteme, bei denen die Beheizung der einzelnen Räume mit dem Buchungsprogramm verknüpft werden.
  • Gäste einbeziehen: Auch die Gäste können zum Energiesparen und zum Klimaschutz beitragen. Bitten Sie Ihre Gäste z. B. darum, Handtücher auf den Boden zu legen, wenn sie neue Wäsche wünschen. Dies kann den täglichen Wechsel überflüssig machen und mehrere Waschgänge pro Tag einsparen.


Lesen Sie hier Teil 1 unserer Serie mit Tipps aus der Küche, hier Teil 2 mit Tipps für Restaurant und Bar und hier Teil 3 rund um Schwimmbad und Wellness. Im fünften und letzten Teil unserer Serie geht es dann um Energiesparmöglichkeiten in der Wäscherei.

 

Energieberatung vor Ort in Ihrem Betrieb


Manchmal kann es auch sinnvoll sein, wenn Sie sich vor Ort im Betrieb beraten lassen. Die Expert:innen der DEHOGA Beratung gehen mit Ihnen durch den Betrieb und zeigen Schwachstellen auf.

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann sich beim DEHOGA Baden-Württemberg auch über den Einsatz von erneuerbaren Energien beraten lassen. Unsere Experten geben aber nicht nur Empfehlungen, sondern prüfen auch, ob sich diese für Sie rechnen. Sie erhalten einen persönlichen „Energiespar-Fahrplan“. Auf dem stehen konkrete Energiespar-Tipps, die Sie in Ihrem Betrieb umsetzen können.

Informieren Sie sich über die geförderte Beratung. In einem kostenlosen telefonischen Erstgespräch stimmen wir den individuellen Beratungsinhalt und -umfang mit Ihnen ab. Jetzt anrufen: 0711-61988-37