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Teil 5: Fünf Tipps für die Wäscherei

Serie: Energieverbrauch senken – Energiekosten sparen

Die Umsätze sinken, die Kosten explodieren, besonders im Bereich Energie. Gerade die Wäsche ist ein großer Energiefresser. In der Gastronomie lassen sich Servietten und Handtücher zwar durch Papierprodukte ersetzen. Doch Stoff wirkt hochwertiger und ist nachhaltiger – ein Plus für den Service und das Gästeerlebnis.

Mit ein paar Kniffen lassen sich Stoffprodukte einsetzen und Energie beim Waschen sparen.

Im fünften und letzten Teil unserer Serie „Energieverbrauch senken – Energiekosten sparen“ schauen wir in die Wäscherei und nennen fünf Tipps und wissenswerte Zahlen zum Energieverbrauch in diesem Bereich:

  • Wäschetrockner sind wahre Stromfresser. Ist das Trocknen der Wäsche an der Leine nicht möglich, sollten Sie besonders bei Wäschetrocknern auf hervorragende Energieeffizienzklassen achten. Richtiges Trocknen und ein energieeffizientes Gerät können zu einer Energieersparnis von bis zu 40 Prozent führen.
  • Schleudern verbraucht nur ein Hundertstel der Energie, die ein Trockner benötigen würde. Eine gute Schleuder hilft deshalb beim Energiesparen. Für das Trocknen von Wäsche, die mit 1 200 Umdrehungen pro Minute geschleudert wurde, wird mehr als 40 Prozent weniger Energie benötigt als für das Trocknen von Wäsche, die mit 500 Umdrehungen geschleudert wurde. Eine Schleuderzahl höher als 1 200 Umdrehungen zeigt keine signifikante Entwässerungswirkung mehr, kann der Wäsche sogar schaden.
  • Waschtemperatur: Wo immer möglich, sollten Sie die Waschtemperatur auf 60 Grad beschränken. Oftmals genügen bei Buntwäsche sogar 40 Grad. Beim Kauf des Waschmittels sollten Sie allerdings darauf achten, dass auch bei niedrigeren Waschtemperaturen die Keimfreiheit der Wäsche garantiert ist.
  • Mangeln und Bügeln gehören zu den energieintensivsten Geräten in der Wäscherei. Die Mangel benötigt zirka zwei bis zweieinhalb Kilowattstunden Strom für fünf Kilogramm Wäsche. Das Bügeln von fünf Kilogramm Wäsche verbraucht zirka 1,3 Kilowattstunden Strom. Eine Restfeuchte in vorgetrockneter Wäsche von 25 Prozent erhöht die Leistung der Mangel. Zu trockene, aber auch zu feuchte Wäsche muss auch länger gebügelt werden.
  • Wäscherei: Jeder Betrieb sollte individuell für sich entscheiden, ob es sich lohnt, die Wäscherei auszulagern. Entscheiden Sie sich für eine „In-House-Lösung“, sollten Sie unbedingt auf die effiziente Ausrüstung der Wäscherei achten. Entscheiden Sie sich für ein „Outsourcing“, so achten Sie auch bei Ihrem Dienstleister auf die Energieeffizienz. Niedrigere Energiekosten bei ihm werden sich langfristig auch für Sie als Kunde positiv auswirken.


Lesen Sie hier Teil 1 unserer Serie mit Tipps aus der Küche, hier Teil 2 mit Tipps für Restaurant und Bar, hier Teil 3 mit Tipps für Schwimmbad und Wellness und hier Teil 4 mit Tipps rund ums Housekeeping.

Energieberatung vor Ort in Ihrem Betrieb


Manchmal kann es auch sinnvoll sein, wenn Sie sich vor Ort im Betrieb beraten lassen. Die Expert:innen der DEHOGA Beratung gehen mit Ihnen durch den Betrieb und zeigen Schwachstellen auf.

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann sich beim DEHOGA Baden-Württemberg auch über den Einsatz von erneuerbaren Energien beraten lassen. Unsere Experten geben aber nicht nur Empfehlungen, sondern prüfen auch, ob sich diese für Sie rechnen. Sie erhalten einen persönlichen „Energiespar-Fahrplan“. Auf dem stehen konkrete Energiespar-Tipps, die Sie in Ihrem Betrieb umsetzen können.

Informieren Sie sich über die geförderte Beratung. In einem kostenlosen telefonischen Erstgespräch stimmen wir den individuellen Beratungsinhalt und -umfang mit Ihnen ab. Jetzt anrufen: 0711-61988-37