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Teil 2: Fünf Tipps für Restaurant & Bar

Serie: Energieverbrauch senken – Energiekosten sparen

Die Umsätze sinken, die Kosten explodieren: Im Gastgewerbe zeigen sich im Vergleich zwischen Januar 2022 und Juli 2025 die Kostensteigerungen deutlich: beim Personal ein Plus von 34,4 Prozent, Lebensmittel plus 27,1 Prozent, alkoholfreie Getränke plus 33,7 Prozent, alkoholische Getränke  plus 17,9 Prozent, Energie plus 27,6 Prozent.

Um zumindest bei den Energiekosten zu sparen, lassen sich mit ein paar Kniffen die Kosten an vielen Stellen senken.

Im zweiten Teil unserer Serie „Energieverbrauch senken – Energiekosten sparen“ schauen wir ins Restaurant und den Barbereich und nennen fünf Tipps und wissenswerte Zahlen zum Energieverbrauch in diesen Arbeitsgebieten:

  • Mitarbeitende einbeziehen: sie spielen eine entscheidende Rolle beim Energiesparen – energiesparende Technik nützt wenig, wenn sie falsch eingesetzt wird. Gewohnheiten, wie zum Beispiel das Einschalten der Herdplatten vor Arbeitsbeginn, führen oft zu unnötigen Energieverlusten. Hinweisschilder können helfen: z.B. an Kühlschränken, welches Nahrungsmittel wohin gehört, so wird ein unnötiges Öffnen des Kühlschranks vermieden. Für jede Sekunde, die die Tür geöffnet ist, erhöht sich die Temperatur im Inneren um 0,5 °C.
  • LED-Leuchten: Das Ersetzen von Glühlampen und Energiesparlampen durch effiziente, hochwertige LED kann bis zu 85 Prozent der Energie einsparen und defekte Leuchten müssen seltener ausgetauscht werden. Damit die Atmosphäre im Restaurant gemütlich bleibt, sollte bei der Wahl der Lampen darauf geachtet werden, dass sie eine warmweiße Farbtemperatur aufweisen. Dies ist durch die Kennzeichnung 2700K auf der Rückseite der Verpackung zu erkennen.
  • Zapfanlage: Bei kleineren Mengen reicht eine Bierzapfanlage, bei der das Bierfass im Kühlschrank gelagert wird. Wenn für größere Mengen eine Zapfanlage mit einem Durchlaufkühler benötigt wird, empfiehlt sich eine Anlage mit Trockenkühlung. Solch eine Anlage ist bereits nach zehn Minuten einsatzbereit. Wasserkühler benötigen dagegen eine Vorlaufzeit von bis zu zwei Stunden.
  • Eiswürfelbereiter: Auch hier sollte beachtet werden, dass das Gerät luftgekühlt und nicht wassergekühlt arbeitet, dies spart unnötigen Wasserverbrauch. Der luftgekühlte Eiswürfelbereiter verträgt zwar nicht so hohe Umgebungstemperaturen (bis 35 °C) wie die wassergekühlte Variante (bis 45 °C), aber bei einer geeigneten Standortwahl ist er völlig ausreichend. Wer schon ein Gerät mit Wasserkühlung hat, sollte darauf achten, dass das Ventil der Wasserkühlung richtig schließt.
  • Hände trocknen: Anstelle eines HändetrocLesen Sie hier Teil 1 unserer Serie mit Tipps aus der Küche. In der kommenden Woche geht es in unserer Serie dann um Energiesparmöglichkeiten im Schwimmbad und im Wellnessbereich. kners sind Papierhandtücher empfehlenswerter. Studien haben ergeben, dass es energetisch viel effektiver und hygienischer ist, sich die Hände mit Papierhandtüchern abzutrocknen, als einen Händetrockner zu benutzen.


Lesen Sie hier Teil 1 unserer Serie mit Tipps aus der Küche. In der kommenden Woche geht es in unserer Serie dann um Energiesparmöglichkeiten im Schwimmbad und im Wellnessbereich.
 

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