Das gelte insbesondere für die Gastronomie im Land, die unter stark gestiegenen Kosten und den Folgen der Mehrwertsteuer-Erhöhung auf Speisen leidet und deren reale Umsatzentwicklung im Zeitraum Januar bis April mit –1,8% rückläufig war. „Wir stellen uns auf harte und schwierige Tarifverhandlungen im Herbst ein“, erklärt Engelhardt, der auch Vorsitzender der Tarifkommission des Verbandes ist. „Für uns ist klar, dass sich ein Tarifabschluss an der wirtschaftlichen Belastungsfähigkeit der Betriebe orientieren muss“, betont der DEHOGA-Vorsitzende, der hervorhebt, dass die tariflichen Vergütungen für die Beschäftigten zuletzt deutlich angehoben worden seien. Die deutlich gestiegenen Personalkosten sind neben der höheren Mehrwertsteuer laut DEHOGA-Umfrage aktuell die größte wirtschaftliche Herausforderung für die Betriebe.
Die Gewerkschaft NGG hatte ihre Lohn-Forderungen am 17. Juli über die Medien verbreitet und damit auch für Beunruhigung in der Branche gesorgt.